Ok, es regnet, ich bleibe im Haus und setze mich befriedet und ergeben an den Mac. Ist doch auch nett! Ich mag ja diese Geräte. Kaum hocke ich, scheint draussen die Sonne. Ein wunderbares Abendlicht lockt verführerisch: komm schau wie schön! Soll ich jetzt hinausrennen, den Fotoapparat mitnehmen, die Schuhe anziehen, eine Jacke überwerfen und so tun, als wäre das ein Sommerabend? Nein! Fertig, ich lass es sein. Das geht den ganzen Tag schon so, sogar die ganze letzte Woche und wenn ich ehrlich bin, seit die erste Reisewelle in den Süden gedonnert ist.
Am Freitag, als ich zur Arbeit wollte, regnete es in Strömen. Schlau wie ich bin, dachte ich, dass ich mich von zuhause aus einlogge und etwas Homeoffice mache, bis der Regen aufhört. Nein, es durfte nicht sein. Es gelang mir nicht, mich einzuloggen, eine Sicherheitsmeldung verhinderte, was zuvor jahrelang problemlos geklappt hat!
Ich habe also meine sieben Sachen an mich gerissen, der Regenschutz vom Gestell gegrapscht, aus seiner Hülle gepellt und raus auf das Velo. In der Eile zum Glück nicht auf den Schnecken ausgerutscht. Die Hosen auf der Fahrt hinaufgekrempelt, die Brille nass, die Kapuze rutscht über den Helm weg, ich trete kräftig in die Pedalen und komme am Bahnhof an. Der Regen hört auf!
Hosenbeine runter, Regenponcho über den Kopf wegziehen, ausschütteln, Velo abschliessen, Helm verstauen und ab auf’s Perron. Es regnet schon wieder leicht und bis ich im Zug bin, schüttet es.
In der Bude vernehme ich dann, dass die IT Firma über Nacht ein Update gemacht hat und das Einloggen mit iPhone abends wieder klappen sollte. Warum machen die Updates bei diesem Wetter? Das ist gemein und rücksichtslos.
Samstag, 16. August 2014
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