Montag, 28. Juli 2014
Ich habe heute morgen im Coop T. getroffen. Sie wollte wissen wie es mir geht und ich wollte dasselbe von ihr wissen. Uns geht es beiden gut und wir sind beide in den Wechseljahren. Wir haben beide Wallungen. Sie ist weniger geduldig als früher und ich war dies schon früher nicht. Meine Aussage führt dazu, dass sie ihre Aussage etwas korrigiert. Sie war früher auch nicht immer geduldig.
Sie weiss aber, was ich zu den Sabeitropfen hin noch machen könnte wegen der Menopause. Den Kopfstand! Das sei ideal. In mir schreien die Bandscheiben stumm auf: Nein, das machen wir nicht, bitte, bitte verschon uns! Keine Sorge, wir lassen davon ab.
Ich sage ihr, dass ich den Kopfstand nicht machen werde, dass der nicht so mein Ding ist. Sie erklärt, der Kopfstand wäre aber wunderbar. Wenn ich das nicht wolle, könne ich auch die Kerze machen oder den Schmetterling. Sie geht gleich in die Bewegung des Schmetterlings und erzählt, dass sie die Living Buddha Yogaausbildung absolviert habe. Die Schule sei in Basel und international, so dass sie auf der ganzen Welt Yogalektionen geben kann. Sie möchte in Zukunft Kurse Yoga im Alter geben.
Sie ist begeistert und lässt nicht ab von mir. Sie redet von der Philosophie des Yoga, von der Achtsamkeit, der Atmung, der Entspannung. Alles wunderbare, zweifelsohne gute Sachen. Ich erinnere mich gerne an meine Yogazeit, von der noch einige Bücher in meinem Regal zeugen.
Mittlerweile bin ich 55 Jahre alt und weiss, dass ich damals weder besonders angespannt, noch unachtsam und atemlos war. Ich war alles in allem ok und bin es auch heute noch. Ich will den Kopfstand nicht machen, basta.
Hätte ich P. getroffen, müsste ich Tofu essen wegen der Menopause. Kopfstand und Tofu essen mit Salbeitropfen!
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