Ich habe kein Gefühl für Fasnacht, darum schaue ich zu – bewaffnet mit der Fotokamera. Was ich sehe, sind viele versonnene Menschen. Kinder, die mitten im Tumult am Boden Konfetti sammeln und damit spielen oder jene, die angelehnt an Bäume, Eltern, Pfosten ins Leere starren. Erwachsenen fallen die Augen zu, andere blicken verloren in den Ferne. Die Guggen spielen unglaublich laut, die Pauken geben den Takt an – mir gefällt die Musik, meistens. Worte haben keinen Platz, es ist zu laut, die Eltern dringen nicht zu ihren Kindern durch – die Kleinen werden zwangsläufig in Ruhe gelassen.
Montag, 8. Februar 2016
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